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Faszinierende Lesung mit Maja Nielsen

Der sechste Jahrgang des Feudenheim Gymnasiums hatte am 04.10.2024, in der vierten und fünften Stunde, eine Lesung der Autorin Maja Nielsen. Maja Nielsen schreibt keine Romane, sondern Sachbücher, aber nicht so, dass das Buch für Kinder oder Teenager langweilig wäre. Frau Nielsen fliegt durch die Welt, um das, was sie schreibt, selbst gehört zu haben. Worüber sie sie schreibt, möchte sie auch selbst erfahren und so führt sie Interviews mit berühmten Personen, die dann in ihren Büchern auftauchen. Das Buch, das Maja Nielsen vorstellte, gleicht einem Krimi und handelt vom Mount Everest. Es trägt den Titel „Mount Everest >Spurensuche in eisigen Höhen“. Ich erfuhr sehr vieles, das ich davor nicht über den Mount Everest wusste. Das Hauptthema war, ob Edmund Hillary und Tenzing Norgay, die wirklichen Erstbesteiger des Mount Everest sind, denn es ist schon vor langer Zeit, eine Gruppe von englischen Bergsteigern zum Mount Everest geflogen, um den Berg zu besteigen. Vor allem der berühmte Bergsteiger George Mallory wollte sich auf dem Weg zur Spitze des Berges machen. Dafür benötigte er einen Partner und er nahm ausgerechnet den unerfahrenen, junge Andrew Irvine aus den USA mit. Viele fragen sich bis heute, warum Mallory das tat. Schließlich war das der erste Ausflug zum Mount Everest für Irvine. Andrew Irvine war aber, sozusagen, ein Forscher. Er experimentierte viel und hatte unglaublich gute Ideen, mit denen er z.B. das Gewicht der Sauerstoffflaschen verringerte.
Noel Odell, ebenfalls ein englischer Bergsteiger, sah Irvine und Mallory zuletzt. Mallory und Irvine ließen Sauerstoffteile und anderen Sachen in ihrem Zelt zurück. Odell stieg nach oben, um nach den beiden Ausschau zu halten, und entdeckte sie schließlich. Doch Nebel versperrte gleich darauf die Sicht. Odells Befürchtung war, dass die beiden es nicht mehr zum Sonnenuntergang in ein Lager schaffen. Die Befürchtung wurde war. Tagelang suchten die englischen Bergsteiger George Mallory und Andrew Irvine, aber vergeblich.
Jahre später stiegen chinesische Bergsteiger auf dem Mount Everest. Dabei machte einer der Bergsteiger einen zwanzigminütigen Spaziergang, wobei er eine Leiche in weißer Kleidung vorfand. George Mallory. Irvine und Mallory hatten bei ihrem Ausflug Kameras mitgenommen, und der Hersteller der Kameras hat gesagt, wenn man die Kameras finden sollte, könnte man die Bilder, die mit ihr gemacht worden sind, noch heute entwickeln. Dadurch wäre das Geheimnis endlich an die Luft gekommen. Der chinesische Bergsteiger schaut sich den Leichnam genauer an, griff in beide Taschen, aber er fand keine Kamera. Er eilte zu seinen Kollegen, doch eine Schneelawine brach aus, kurz nachdem er seinen Kollegen alles berichtet hatte, und tötete den Chinesen.
Eine wichtige Rolle im Buch spielt auch Jochen Hemmlein, der schon als Kind mit seinem Vater auf Berge stieg. Mit acht Jahren, gerade auf einem Bersteigertrip, erzählte Jochens Vater ihm die Geschichte von Irvine und Mallory. Das packte Jochen ziemlich, denn er konnte nicht aufhören, darüber zu forschen. Schließlich schaffte er es, die Koordinaten, wo Mallory liegen sollte, in etwa herauszufinden. Er schrieb dies auf eine Website, die sich genau mit diesem Fall beschäftigte. Außerdem fragte Jochen, wer jetzt auf eine Mount Everest-Expedition gehen würde, da er nicht genug Geld hatte und auch selbst nicht bis in diese Höhen steigen kann. Amerikanische Bergsteiger sagten zu und beschlossen Jochen auf die Expedition mitzunehmen, da er sich so viel Mühe gegeben hatte. Was auf dieser Expedition geschah, müsst ihr selbst nachlesen.
Mir hat die Vorstellung sehr gut gefallen, obwohl ich das gar nicht gedacht habe. Das hinter dem höchsten Berg der Welt so eine große Geschichte steckt, hatte ich nämlich noch nicht gewusst. Ich kann jedem nur empfehlen sich eine Vorlesung von Maja Nielsen einmal selbst anzuhören.