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Bericht über den Schülerbeirat des Technoseums

Jedes Jahr haben zwei Schüler:innen des Feudenheim-Gymnasiums die Chance, am Schülerbeirat des Technoseums teilzunehmen und so aktiv in der Museumsarbeit mitzuwirken. Möglich wird dies, weil das Technoseum einer unserer Kooperationspartner ist. Nachstehend wird von dem nun zu Ende gehenden Jahr im Schülerbeirat berichtet.
Museen stehen immer wieder vor der Herausforderung, Wissen so interessant wie möglich zu verpacken, um Besucher anzulocken. Insbesondere die jüngere Zielgruppe ist für Museen häufig interessant, allerdings arbeiten in den entscheidenden Positionen des Museums erwachsene Menschen, die höchstens in der Familie noch Kontakt zu Minderjährigen und deren Interessen haben. Aus diesem Grund hat das Technoseum in Mannheim Schülerbeiräte, um von der Zielgruppe selbst zu erfahren, was für sie das Technoseum attraktiver machen würde. Im Beirat der weiterführenden Schulen haben sich dieses Jahr zwei Schülerinnen des Feudenheim Gymnasiums engagiert, um dem Museum zusammen mit anderen Schülern von Mannheimer Schulen eine Idee zu geben, wie das Museum noch sehenswerter für Jugendliche werden könnte.
Das erste Treffen fand am 24.11.2022 statt. Grundsätzlich fanden alle Treffen donnerstags zwischen 15 und 17 Uhr statt und wurden von der Abteilungsleiterin der Museumspädagogik betreut. Zu Beginn des ersten Treffens stellten sich die Schüler untereinander vor und es wurde erarbeitet, was die Funktion des Schülerbeirats ist. Nachdem diese wichtigen Punkte geklärt waren, wurde direkt über das erste Thema, mit dem sich der Beirat beschäftigte, gesprochen: Technisches Spielzeug. Zu diesem Thema soll 2024 eine Sonderausstellung in das Technoseum einziehen, weswegen die Kuratorin das Thema vorstellte. Die Schüler betrachteten einige (ältere) Spielzeuge aus der Sammlung des Museums und debattierten anschließend über folgende Fragen: Was ist jetzt in Mode? Welche Spielzeuge aus der Vergangenheit interessieren Jugendliche? Welche Spielzeuge kennt man/kennen die Eltern noch von früher? Was wollen die Schüler in der künftigen Sonderausstellung sehen? Wie kann man die Sonderausstellung interaktiv gestalten? Die gesammelten Ideen sollen bei der Planung der neuen Ausstellung berücksichtigt werden und sind eventuell in circa einem Jahr für den Museumsbesucher sichtbar. Beim nächsten Treffen am 19.01.2023 ging es um die Dauerausstellung des Technoseums. Hierfür wurde diese besichtigt, wobei Notizen gemacht werden sollten, was den Schülern gefällt und was ihnen nicht gefällt. Anschließend wurden diese Notizen in Gruppen im Konferenzsaal besprochen, ebenso wie Verbesserungs- und Themenvorschläge. Diese Vorschläge wurden dann in der gesamten Gruppe noch einmal besprochen und dienen eventuell in der Zukunft, wenn das Technoseum renoviert wird, als Grundlage für Veränderungen der Dauerausstellung.
Knapp zwei Monate später, am 30.03.2023, wurde erneut eine Sonderausstellung des Hauses behandelt. Dieses Mal ging es um die Ausstellung „Auf Empfang! Die Geschichte von Radio und Fernsehen“, die aktuell im Technoseum zu sehen (und auf jeden Fall einen Besuch wert) ist. Die zwei Stunden des Treffens wurden dafür genutzt, dass die Kuratorin der Ausstellung den Beirat durch die Ausstellung führte und den Schülern einige interessante Fakten über bestimmte Ausstellungsstücke erzählte. Anschließend wurde ein Fragebogen verteilt, mit dessen Hilfe die Schüler jeder für sich die Ausstellung noch einmal genauer betrachten und bewerten sollten, um dem Museum ein Feedback für die Umsetzung der Ausstellung zu geben. Dieser Fragebogen wurde nach den zwei Stunden eingesammelt und von der Abteilung der Museumspädagogik ausgewertet. Das letzte Treffen fand am 22.06.2023 statt und drehte sich rund um das Thema „Museen der Zukunft – TECHNOSEUM im Wandel“. Während diesem letzten Treffen erzählten zwei Museumspädagoginnen, dass man mit dem Gedanken spielt, im Technoseum eine ganze Etage so umzubauen, dass dort Kinder und Jugendliche angeleitet und selbstständig in Laboren und Werkräumen arbeiten und experimentieren können. Aus diesem Grund sah sich der Beirat die entsprechende Etage an, zeichnete in Pärchen einen Grundriss und füllte diesen mit Ideen zur Umsetzung dieses Bauprojektes um. Es durfte ganz frei entschieden werden, was man wo auf der Etage unterbringen will, um sie zu einem optimalen Ort des Lernens und Tüftelns zu machen. Zum Abschluss wurden die Grundrisse besprochen, die eventuell im zukünftigen Bauprojekt berücksichtigt werden. Abschließend lässt sich sagen, dass die Arbeit im Schülerbeirat der weiterführenden Schulen sehr angenehm war, da man in einer Gruppe arbeitete, die sich ernsthaft damit beschäftigte, dass Museum in der Zukunft attraktiver für Gleichaltrige zu machen. Das Gefühl, aktiv an der Gestaltung eines Museums mitzuarbeiten, war sehr eindrucksvoll und unterhaltsam. Auch die Einblicke „hinter die Kulissen“ bei der Ausstellungsplanung und bei der Umgestaltung des Museums waren interessant, auch unter dem Gesichtspunkt, dass man vielleicht in ein paar Jahren einen Effekt seiner Mitarbeit in dem Museum sieht. Die vier Nachmittage im Technoseum im Schuljahr 2022/2023 haben sich auf jeden Fall gelohnt!
Bild mit freundlicher Genehmigung des Technoseums